Berichte
Fehlinformationen über Flüchtlinge entgegenwirken – das Ostendorf klärt auf
Mit dieser Absicht hat der Q2 SoWi Zusatzkurs des Ostendorf Gymnasiums im Rahmen eines Untersuchungsprojektes über Einstellungen von Bürgerinnen und Bürgern zu Flüchtlingen Herrn Kalthoff als Vertreter der Stadt Lippstadt in den Unterricht eingeladen mit der Absicht, aus erster Hand den Umgang der Stadt mit der Flüchtlingswelle zu erläutern. „In der Bevölkerung herrschen viele Fehlinformationen vor und wir wollen uns hiermit Informationen aus erster Hand beschaffen, wie die Stadt Lippstadt mit Flüchtlingen umgeht“, so der Kurslehrer Herr Kuchlbauer.
Kurzweilig und sehr interessant erläuterte Herr Kalthoff zunächst die allgemeine Flüchtlingssituation und wie Flüchtlinge nach Europa bzw. Deutschland einreisen. In einem weiteren Schritt erläuterte der Fachmann, wie die Stadt Lippstadt – auch in Zusammenarbeit mit anderen caritativen Einrichtungen – versucht, den Flüchtlingen die Ankunft zu erleichtern. Hierzu gehören die Schwierigkeiten bei der Aufnahme vor Ort genauso wie die Problematik bei der Unterbringung, welche bei der Bevölkerung, nicht nur in Lippstadt, häufiger für Unmut sorgt. Darüber hinaus konnte er ihnen mit Berichten aus erster Hand verdeutlichen, vor welchen Schwierigkeiten die Menschen auf der Flucht nach ihrer Ankunft in Deutschland stehen, aber auch mit welchen Schwierigkeiten die Behörden auf kommunaler Ebene konfrontiert sind, um die Eingliederung so problemlos wie möglich verlaufen zu lassen.
Beispielhafte Berichte über Flüchtlingsschicksale ließen die Schülerinnen und Schüler des Kurses die Problematik noch tiefergehender verstehen.
Weitere Informationen zum Forschungsprojekt findet man aktuell unter: www.fluechtlingeinlippstadt.blogspot.com