Berichte
„Eine tolle Erfahrung“
Ostendorf-Schüler geben praktische Tipps für den Auslandsaufenthalt
Unter dem Motto „Europa (er)leben – Grenzen überwinden“ haben sich Schüler des Ostendorf-Gymnasiums einen Tag lang mit dem Thema Auslandsaufenthalt beschäftigt – vom Schüleraustausch über ein Praktikum im Ausland bis hin zu Au Pair-Programmen und dem Europäischen Freiwilligendienst.
Neue Erfahrungen sammeln, die Sprachkenntnisse vertiefen und einmal in einem anderen Land leben – diese Erwartungen haben Schüler der neunten Klasse an ein Praktikum im Ausland. Hinzu kommen aber viele Sorgen. Im Rahmen des Europatages hatten Schüler Gelegenheit, ihre Fragen an Schüler zu stellen, die das Praktikum bereits hinter sich haben. Auch, um mehr Schüler für ein Praktikum im Ausland zu motivieren, erklärt Janine Brand, zuständig für die Europakoordination, die den Tag zusammen mit Kollegin Clothilde Hülsemann organisierte. Weitere wertvolle Informationen kamen von Henning Schröer, der die Praktika in der Oberstufe betreut.
„Am Anfang war ich schon besorgt, dass ich nichts verstehe“, gibt Isha Sharma zu. Die Schülerin der Q1 machte ihr Praktikum in einer Apotheke im englischen Leeds. Aber die Kollegen seien sehr hilfsbereit gewesen. Das betont auch Chiara Schopp, die ihr Praktikum in einer großen Firma in Manchester absolvierte. Eifrig stellen die Schüler der neunten Klasse Fragen. Reicht mein Englisch, um mich zu verständigen? Wie finde ich eine Gastfamilie?
Vorteil in der Bewerbungsmappe
Oder aber auch: Ist das Essen in England wirklich so schlecht? Einen Raum weiter gab Robert Szkudlarek Einblick in sein Praktikum in Polen. Hüseyin Kirimli hingegen verbrachte drei Wochen in der Türkei und stellte seine Erfahrungen vor. Neben dem Erfahrungsaustausch hatte das Quartett aber auch ganz praktische Tipps für die Schüler: möglichst früh Kontakt mit dem Praktikumsbetrieb aufnehmen etwa. „Dann habt ihr mehr Zeit zum Organisieren“, rät Robert. Den Betreuer vor Ort ansprechen, um Informationen über den Betrieb für den Praktikumsbericht zu bekommen, war der Tipp von Chiara.
Alle vier sind sich einig: Das Praktikum im Ausland war eine tolle Erfahrung für sie. Außerdem mache sich ein Auslandspraktikum immer gut in der Bewerbungsmappe, so Robert. „Damit habt ihr einen Riesenvorteil.“
Berichteten am Europatag über ihr Praktikum im Ausland (v.l.): Hüseyin Kirimli, Robert Skudlarek, Chiara Schopp und Isha Sharma. Auf roten und grünen Zetteln notierten die Schüler zuvor ihre Sorgen und Erwartungen. Foto: Beule
Quelle: Der Patriot, 27.05.2017