Berichte
„Back to the roots!“
Europaschule Ostendorf-Gymnasium bereitet sich auf die Wiedereinführung des Kanusports vor
Die Lippe direkt vor der Haustür? Aber keine Möglichkeiten, sie sportlich zu nutzen? Das soll sich ab dem nächsten Schuljahr wieder ändern, sodass sich die drei Kollegen Nguyen, Mohr und Alscher für vier Tage im Canadier und im Kajak fortbilden ließen, denn der Kanusport bietet eine Vielzahl an Möglichkeiten, die Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler zu erweitern.
Die ersten zwei Tage wurden in Hohenlimburg verbracht. Dort standen u. a. das Erlernen der richtigen Paddeltechniken, die adressatengerechte Vermittlung für Schülerinnen und Schüler, aber auch die sportartspezifische Rettungsfähigkeit im Fokus. Im Aufbaukurs, der dann in Lippstadt auf der Lippe stattfand, wurden Kenntnisse über Gefahren und Besonderheiten von schneller fließenden Gewässern vermittelt. Des Weiteren konnten die Kollegen praktische Erfahrungen auf schneller fließendem Zahmwasser und leichtem Wildwasser sammeln sowie das Retten und Bergen von Mensch und Material vertiefen.
Ab dem nächsten Schuljahr 2017/18 soll dann eine Arbeitsgemeinschaft für interessierte Schülerinnen und Schüler entstehen, bei der die Voraussetzung das Bronze-Schwimmabzeichen ist. Des Weiteren soll der Kanusport in Zukunft auch in den Unterricht integriert werden, sodass auch die Europaschule Ostendorf-Gymnasium die Lippe endlich sportlich nutzen kann.
Hiermit knüpft die Europaschule an eine Zeit an, in der sowohl Ruder- als auch Kanusport von den Ostendorf-Schülerinnen und -Schülern mit Begeisterung betrieben wurden. Das Achter-Ruderboot im Foyer, welches vor einigen Wochen aufgehängt wurde, erinnert an diese Zeit und an die einzigartige Lage des Ostendorf-Gymnasiums auf der Lippe-Insel mit direktem Zugang zum Lippe-Kanal, zur Lippe und zur Slalomstrecke.
Isabell Alscher
