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Ausgezeichnet – Ostendorf-Gymnasium als Europaschule rezertifiziert

Das Bild zeigt Schulleiterin Frau Lütkehellweg, Europakoordinatorin Janine Brand mit Rezertifizierungs-Urkunde sowie den stellvertretenden Schulleiter Robert Prahl.

Für heutige Schülerinnen und Schüler ist es längst selbstverständlich geworden, die Chancen europaweiten Lernens und Arbeiten über die nationalen Grenzen hinaus zu ergreifen. Bilingualer Unterricht, die Zusammenarbeit mit Partnerschulen in ganz Europa sowie die vertiefte Auseinandersetzung mit europäischen Schwerpunkten in den unterschiedlichen Fächern sind daher nur einige der zentralen Kriterien, die das Ostendorf-Gymnasium als Europaschule auszeichnen.
Der Titel „Europaschule“ ist ein Qualitätssiegel der Landesregierung NRW für Schulen, die sich in besonderem Maße mit dem Thema Europa auseinandersetzen – und dieses Prädikat wurde dem Ostendorf-Gymnasium nun nach einer erfolgreichen Prüfung durch einen Vertreter der Europaschule Bornheim erneut verliehen.
Um eine fortdauernde Sicherung der Standards zu gewährleisten, werden die für alle Europaschulen im Land verbindlichen Kriterien regelmäßig alle fünf Jahre überprüft. Und somit stand auch für das für Ostendorf-Gymnasium, das seit 2008 Europaschule ist und seit der ersten Rezertifizierung 2013 den Titel auch offiziell im Schulnamen trägt, eine erneute Überprüfung in diesem Jahr an. Bereits im Vorfeld wurden die Schwerpunkte der Europaarbeit in einer umfangreichen Präsentation über die Tätigkeiten innerhalb der letzten fünf Jahre dokumentiert. Dazu zählt eine Vielfalt an zukunftsweisenden Schwerpunkten wie ein erweitertes Sprachenangebot, Austauschmöglichkeiten und Auslandspraktika sowie die Wahl des bilingualen Zweiges, die mit den übrigen Schwerpunkten der Europaschule Ostendorf-Gymnasium, wie Musikklassen, MINT-Profil und Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage, eng verknüpft sind. Übergeordnetes Ziel der Europaarbeit ist dabei die Vermittlung von Europakompetenz, die sowohl differenzierte Kenntnisse über Europa, aber auch die Bereitschaft zum interkulturellen Lernen und zur Begegnung mit anderen Menschen und Kulturen umfasst. „Europa ist kein Selbstzweck,“ betont Europakoordinatorin Janine Brand, „unsere Angebote zielen vielmehr darauf ab, unsere Schülerinnen und Schüler in ihrer persönlichen Entwicklung zu unterstützen und Perspektiven im Sinne eines ‚gelebten Europas‘ aufzuzeigen.“
Die fachschaftsübergreifende Arbeit im Vorfeld der Rezertifizierung war noch einmal Anlass, die bisherige Unterstützung aller beteiligten Eltern, Schüler und Lehrer zu würdigen sowie neue Ideen und Initiativen zu entwickeln. Für das diesjährige Schuljahr sind bereits zahlreiche Aktivitäten geplant, wie beispielsweise das erste Treffen anlässlich des neuen Erasmus+- Europaprojektes in Lippstadt mit Vertretern der Partnerschulen aus den Niederlanden, Frankreich, Schweden und Finnland im November sowie die Auseinandersetzung mit der anstehenden Europawahl im Mai 2019.
J. Brand