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Virtuelles Startkapital erfolgreich vermehrt

Quelle: Der Patriot, 10.05.2021

Im Pandemiejahr gewinnt Ostendorf-Schüler beim Planspiel Börse und belegt Platz fünf in Westfalen-Lippe.

Planspiel-Vermögen vermehrt: Lovis Jütte und Bernhard Müller (vorn) sowie Sieger Mohammed Ballout (Mitte) erhielten Glückwünsche von Ostendorf-Schulleiterin Gaby Lütkehellweg, Lehrer Johannes Kuchlbauer und Michael Arens (Sparkasse).

Lippstadt – Erinnern sie sich noch an den vergangenen Herbst? Trotz zunehmender Infektionszahlen und den turbulenten US-Wahlen überwog die Impfstoff-Euphorie an den Aktienmärkten, als beim simulierten Wertpapierhandel des „Planspiels Börse“ Schüler und Studenten einen praxisnahen Einblick in die Funktionsweise des Aktienhandels und der Börsenwelt erhielten. Angesichts der Voraussetzungen hätten die erfolgreichsten Junganleger die höchsten Renditen seit Jahren erzielt.

Eine interne Ehrung nahm dazu jetzt das Ostendorf-Gymnasium in Lippstadt vor: Von Ende September bis Anfang Dezember machte das Team um Mohammed Ballout aus virtuellen 50 000 Euro Startkapital satte 62 838 Euro. Das bedeutete nicht nur den ersten Platz unter jenen Teams der Sparkasse Lippstadt (150 Euro Preisgeld). Weil dabei u.a. auf Banco Bilbao, Tesla und Total gesetzt wurde, gewann das Team auch die lokale Nachhaltigkeitswertung – und wurde in dieser Kategorie Fünfter in Westfalen-Lippe von über 2700 Startern (550 Euro). Ebenfalls erfolgreich vertraten „Die vier Börsen-Crasher“ um Bernhard Müller und Lovis Jütte das Ostendorf-Gymnasium (Platz sechs in Lippstadt).

In dem sorgenreichen Pandemiejahr hatten sich die Börsen sehr bewegt gezeigt. Die Teilnehmer der Sparkasse Lippstadt hätten dabei dank ihrer guten Anlageentscheidungen auch überregional Spitzenplatzierungen erzielen können, teilt das Geldinstitut auf Nachfrage mit. Besonders stolz zeigte sich derweil Michael Arens, zuständig für das Planspiel, über die vielen überregionalen Preisgelder. „So viele gute Platzierungen und dementsprechend hohe Preisgelder –insgesamt 1425 Euro – konnten wir noch nie erreichen. Schade, dass eine große Siegerehrung in diesem Jahr coronabedingt nicht möglich war. Die Urkunden wurden daher direkt in den Schulen überreicht.“ […]