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Ostendorf wird Bündelungsgymnasium

Für die reibungslose Rückkehr von G8 zu G9 hat das Land NRW jetzt 80 Bündelungsgymnasien ausgewählt. Für die Kommunen im Altkreis Lippstadt ist die Wahl auf das Ostendorf-Gymnasium in Lippstadt gefallen.

Lippstadt – Das gab das NRW-Schulministerium am Dienstagnachmittag bekannt. Die Bündelungsgymnasien sollen im Schuljahr 2023/2024 Schüler in die Einführungsphase der gymnasialen Oberstufe aufnehmen und in den Folgejahren zum Abitur führen. Infolge der Umstellung von G8 auf G9 werde es im kommenden Schuljahr in der gymnasialen Oberstufe keine reguläre Einführungsphase und somit in den beiden darauf folgenden Schuljahren keine Qualifikationsphase 1 beziehungsweise Qualifikationsphase 2 geben, erklärt das Land den Hintergrund.

Für die Kommunen im Altkreis Lippstadt ist die Wahl auf das Ostendorf-Gymnasium in Lippstadt gefallen.

Die Schüler des ersten G9-Jahrgangs werden im aktuellen Schuljahr erstmals ein zusätzliches Schuljahr in der Sekundarstufe I (Klasse 10) absolvieren, sodass einmalig kein Jahrgang in die Einführungsphase der gymnasialen Oberstufe nachrückt. Gleichwohl wird es aber Wiederholer des letzten G8-Jahrgangs sowie Schüler aus anderen Schulformen geben, die in die Einführungsphase der gymnasialen Oberstufe eintreten. Zur Abdeckung dieses Bedarfs an gymnasialen Schulplätzen soll das Ostendorf außerplanmäßig eine entsprechende Jahrgangsstufe einrichten, damit die betroffenen Schülergruppen die Möglichkeit erhalten, ihre Schullaufbahn am Gymnasium fortzusetzen, heißt es dazu aus Düsseldorf. Die Stadt als Schulträgerin hat das Ostendorf mit Zustimmung der oberen Schulaufsicht benannt. Je nach Entwicklung der tatsächlichen Schülerzahlen kann das Angebot vor Ort angepasst werden, teilte das Land mit. Neben der Europaschule Ostendorf-Gymnasium in Lippstadt steht im Kreis Soest bislang nur noch das Marien-Gymnasium Werl als Bündelungsgymnasium bereit. Nach Angaben den Schulministeriums besteht aber die Möglichkeit, dass private Ersatzschulträger das Angebot des öffentlichen Bereichs durch zusätzliche Jahrgangsstufen in deren Gymnasien ergänzen können.