Berichte
Abschied vom Ostendorf-Gymnasium
Auch wenn Corona das vergangene Schuljahr mehr oder weniger auf den Kopf gestellt hat, ist eines doch ähnlich wie in den letzten Jahren: der (zwangsläufige) Abschied von lieben Kolleg*innen zum Schuljahresende. So tritt Studiendirektorin Elisabeth de Lange ihren wohlverdienten Ruhestand an. Und auch unser langjähriger Schulsozialarbeiter Tim Linnemann hat die Europaschule bereits im Mai auf dem Weg zu neuen beruflichen Herausforderungen verlassen.
Seit 2006 war Elisabeth de Lange am Ostendorf-Gymnasium tätig, wohin sie zuvor vom Einstein-Gymnasium Rheda gewechselt war. In unserem Kollegium ist sie schnell ein fester Bestandteil geworden und bis zu ihrer Pensionierung geblieben. Auch wenn sie aufgrund ihrer Tätigkeit als Fachleiterin und Fachberaterin für Erdkunde nur wenige Stunden unterrichtete, zeigte sich die enge Verbundenheit zur Schulgemeinde in ihrer Teilnahme an allen Konferenzen, mündlichen Prüfungen, Kollegiumsausflügen und Schulveranstaltungen aller Art.
Diese zeitlich begrenzte Anwesenheit reichte allerdings völlig aus, sie als eine beeindruckend kompetente, strukturierte und absolut souveräne Kollegin kennen- und schätzen zu lernen, die gleichzeitig immer feine Antennen für Stimmungen und Schwingungen, für das Menschliche und Zwischenmenschliche hatte.
Nicht nur im Kollegium hat Elisabeth de Lange mit ihrer ruhigen, besonnenen Art ihre Spuren hinterlassen. Auch die Schüler*innen, die sie als Lehrerin kennenlernen durften, haben ihr Engagement und ihre Begeisterungsfähigkeit stets geschätzt.
Das Kollegium der Europaschule Ostendorf-Gymnasium schätzt sich sehr glücklich, dass es mit Elisabeth de Lange zusammenarbeiten und dadurch einen ganz besonderen Menschen kennenlernen durfte. So wünscht ihr die gesamte Schulgemeinde für den nun folgenden Ruhestand viel Freude am Radfahren, an Reisen und an der Freiheit der Zeiteinteilung ohne Hetze zwischen Schule und Seminar.
Auch Tim Linnemann hat die Schulgemeinschaft der Europaschule Ostendorf-Gymnasium fast zehn Jahre als Schulsozialarbeiter begleitet und mitgeprägt, wobei er sich in vielfältiger Weise einsetzte. Er war stets Ansprechpartner für alle Schüler*innen, aber auch für Kolleg*innen, unterstützte das soziale Miteinander durch unterschiedlichste Projekte, die er entweder mit ganzen Klassen aber auch einzelnen Gruppen durchführte, nahm an der jährlichen Wangerooge-Fahrt der Jahrgangsstufe 6 teil und leistete Beziehungsarbeit im außerunterrichtlichen Bereich, wie etwa bei der Fußball- oder Spiele-AG. Gleichzeitig war er fester Bestandteil bei der Organisation und Begleitung der Übermittagsbetreuung.
Für die neuen Herausforderungen im Rahmen der Tätigkeit bei der Jugendgerichtshilfe wünschen wir Tim Linnemann alles Gute und sind uns sicher, dass er auch hier seine Kompetenz unter Beweis stellen und mit seiner zugewandten Art erfolgreich sein wird.
