Berichte  
Wasser ist eine Lebensgrundlage

Zustand der Umwelt verschlechtert sich weiter
Der Begriff Umweltverschmutzung bezeichnet die allgemeine Verschmutzung des natürlichen Lebensumfeldes. Im Vordergrund steht hierbei die Umweltbelastung mit Abfällen bzw. Emissionen stofflicher und nicht stofflicher Art.
Laut Weltorganisation (WHO) hatten rund 783 Millionen Menschen im Jahr 2012 nicht ausreichend Zugang zu sauberem Trinkwasser. Die Erde ist zu etwa zwei Dritteln mit Wasser bedeckt, doch nur ein kleiner Teil ist für den Menschen verwendbar. In ärmeren Ländern dieser Welt ist das Wasser oft so stark verschmutzt, dass der Verzehr lebensgefährlich ist. Deshalb sind viele Tiere und Pflanzen vom Aussterben bedroht.
Obwohl die erste internationale Konferenz gegen Umweltverschmutzung 1913 in Bern stattfand, verschlechterte sich der Zustand der Umwelt. Jedoch sind aufgrund jahrzehntelanger Mahnungen von Umweltschützern und Wasserexperten viele europäische Flüsse, wie zum Beispiel der Rhein oder die Elbe, dank moderner Kläranlagen wieder sauber.
Die Verschmutzung des Wassers beruht auf mangelndem Umweltbewusstsein, Korruption und der Notwendigkeit, so billig wie möglich zu produzieren, um auf dem Weltmarkt mithalten zu können.
Dies hat zur Folge, dass die Flüsse stetig verschmutzt werden. Aufgrund dieser Voraussetzungen kann man den Umgang mit Wasser nicht als nachhaltig bezeichnen. Auch die Begradigung von Flüssen schadet dem Ökosystem enorm. Ebenso schadet der Umwelt, Wasser durch künstliche Leitungssysteme zu pumpen und dadurch trockene Böden als Ackerland zu benutzen. So geschieht es, dass zum Beispiel der Aralsee und das Tote Meer langsam austrocknen.

von Martina Zecher und Sven Walgenbach,
Klasse 8d,
Ostendorf-Gymnasium,
Lippstadt

Viele Menschen auf der Welt haben keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser.
Oft ist der Verzehr lebensgefährlich.
Foto: Krumat
Quelle: Der Patriot, 11.12.2017