Berichte  
Juniorwahl zur Europawahl 2019

Die Europaschule Ostendorf-Gymnasium hat gewählt: Die Grünen stärkste Kraft

In der Woche vor der eigentlichen Europawahl gaben an der Europaschule Ostendorf-Gymnasium insgesamt 183 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 9 bis Q1 im Rahmen der Juniorwahl ihre Stimme ab.

Bei der Auszählung der Stimmen konnten die Grünen mit 37,7% die meisten Stimmen erzielen, gefolgt von der SPD mit 17,5% der Stimmen.

Insgesamt ergab sich folgende Verteilung:

Die Grünen                  37,7%

SPD                            17,5%

FDP                            12,0%

CDU                            7,7%

AFD                             5,5%

Tierschutzpartei           4,4%

Die Linke                     3,3%

Die Partei                     3,3%

Sonstige                      8,6%

 

Die wahlberechtigten Schülerinnen und Schüler nahmen diese lebendige Form des Politik- und Sowi-Unterrichts sehr positiv auf. So hält Franziskus Albersmeier (9a) die Juniorwahl für eine gelungene Aktion, weil sich die Jugendlichen so mehr mit Politik beschäftigen würden –schließlich steige der Anreiz, sich bewusst mit den zur Wahl stehenden Parteien und deren Programmen auseinanderzusetzen. Auch Abdallah Elahwal (Q1) ist der Meinung, dass die im Vorfeld stattgefundene Aufklärung über das Wahlsystem und die Parteienlandschaft vor allem das Wahl- und Demokratiebewusstsein der Jugendlichen anrege.

 

Hintergrund Juniorwahl

Die Juniorwahl zur Europawahl 2019 wird ermöglicht durch das Europäische Parlament, das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und die Bundeszentrale für politische Bildung. So konnten sich allein in NRW 451 Schulen und bundesweit insgesamt über 2.700 Schulen am Projekt beteiligen.

 

 

Tatkräftige Unterstützung leistete im Rahmen der Juniorwahl-Woche auch der Fremdsprachenassistent der Europaschule. Daniel Toledo Montero (24) stammt aus der Nähe von Cádiz in Andalusien (Südspanien) und ist seit Anfang Oktober 2018 am Ostendorf-Gymnasium tätig. Nach dem Bachelorstudium zum Dolmetscher in den Sprachen Deutsch und Russisch wollte er als Fremdsprachenassistent weitere Erfahrungen mit der Praxis der Sprachvermittlung sammeln. Dazu hat er im Spanischunterricht assistiert, aber auch eigenständig unterrichtet, verbunden mit dem Ziel, als Muttersprachler den Schülerinnen und Schülern vor allem auch die kulturelle Seite der Sprache näherzubringen.

Da Daniels Engagement als Fremdsprachenassistent am Ostendorf-Gymnasium Ende Mai zuende gegangen ist, war es Zeit, rückblickend ein Fazit zu ziehen – und dieses fällt aus seiner Sicht sehr positiv aus. Er habe sehr viel dazugelernt, vor allem im Hinblick auf konkretes pädagogisches Handeln und den Umgang mit Schülerinnen und Schülern. Vor diesem Hintergrund plant Daniel noch ein weiteres Jahr als Fremdsprachenassistent in Deutschland zu verbringen.

M. Buchholz