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Bezirksregierung bestätigt gute Arbeit – Erfreuliche Ergebnisse bei der Qualitätsanalyse am Ostendorf-Gymnasium

Große Zufriedenheit war das vorherrschende Gefühl bei Kollegium und Schulleitung des Ostendorf-Gymnasiums, als feststand, dass die Schule bei der Qualitätsanalyse in vielen wesentlichen Bereichen die Bewertungsstufe drei, in einigen Bereichen sogar die Stufe vier, also die höchstmögliche, erreicht hat. Am Freitag letzter Woche wurden die Ergebnisse der Qualitätsanalyse bekannt gegeben, nachdem von Montag, dem 24.01., bis Mittwoch, 26.01.11, drei Fachleute des Dezernates 4Q der Bezirksregierung Arnsberg fast 80% des Unterrichts besucht sowie Interviews mit Vertretern der Elternpflegschaft, der Schüler und des Kollegiums geführt hatten.
Im Vorfeld hatte die Schule bereits umfangreiche Daten eingereicht, die das „Schulportfolio“ enthielten und Konzepte, Schulleben, Leistungsergebnisse, Kooperationen, die Arbeit der Europaschule und vieles mehr darstellten.
Für alle Beteiligten in der Schule war dieses Qualitätsanalyse mit viel Aufwand und Aufregung verbunden, schließlich möchte jede Schule bei dem NRW-weiten Verfahren möglichst gut abschneiden. Aber die Vorbereitungen und der damit verbundene Arbeitsaufwand im Zuge der Qualitätsanalyse führten allen Beteiligten auch die umfangreichen und vielfältigen Leistungsfelder der Schule vor Augen und sie schweißten die Schulgemeinschaft zusammen.
In der Bewertung von Unterricht, dem eigentlichen Aufgabenfeld der Schulen,  stehen die Gymnasien derzeit in der Diskussion um die „richtigen“ Unterrichtsformen und Methoden. Nicht nur durch die Umstellung auf G8 und die neuen Kernlehrpläne ist an den Gymnasien viel in Bewegung geraten. Dem Kollegium des Ostendorf-Gymnasiums bescheinigten die Qualitätsprüfer, den „richtigen Weg eingeschlagen“ zu haben. Das zeigt sich in der Umsetzung moderner Methoden im Unterricht, der Anteil an Plenums- bzw. Frontalunterricht liegt am Ostendorf-Gymnasium unter 40%, das ist nach Auskunft der Qualitätsprüfer für ein Gymnasium ein beachtlicher Wert. Damit ist Platz für kooperative und selbstständige Lernformen, zu denen auch Partner- und Gruppenarbeit gehören.
Besonders stolz ist die Schulgemeinschaft auf das überaus positive Ergebnis beim Qualitätskriterium „Zufriedenheit der Beteiligten“ Bei den oben erwähnten Interviews waren die Teilnehmer befragt worden und konnten ihrer Zufriedenheit mit Punkten von 1 bis 10 Ausdruck geben. Der Leiter der Qualitätsanalyse zeigte sich überrascht über den ungewöhnlich hohen Zufriedenheitswert bei allen Gruppen: „Einige wollten auch mehr als 10 Punkte vergeben“.
Zu den Stärken des Ostendorf-Gymnasiums zählt auch der Qualitätsaspekt „Profilbildung“. Europa- und Sprachenprofil, Musik- und Kunstangebote, Bilingualer Zug und MINT-Fächer werden deutlich positiv wahrgenommen. All diese Angebote  stehen auch nicht nur auf dem Papier, wie die Qualitätsfachleute feststellen konnten, sondern werden als Teil des vielfältigen Angebots und Schullebens umgesetzt. Jeder Schüler und jede Schülerin hat die Möglichkeit, Schwerpunkte entsprechend der eigenen Stärken zu setzen. Nicht verwunderlich ist deshalb die positive Bilanz zum Qualitätsaspekt „Schulleben und soziales Klima“; das Kriterium „Schülerbetreuung“ etwa wurde mit der höchsten Stufe als „vorbildlich“ bewertet.
„Doch diese erfreulichen Rückmeldungen zur Qualität des Ostendorf-Gymnasiums werden nicht dazu führen, dass wir uns auf den Lorbeeren ausruhen“, so Schulleiterin Rita Herrmann. Die Schule will die Ergebnisse nutzen, in den Handlungsfeldern der Entwicklung von Unterricht weiter voranzukommen.