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Brückenbau-Experte

Jörn Brier (EF-Schüler des Ostendorf) Zweiter bei Wettbewerb

5c969502-0d85-4248-b160-71f09ad6d170.jpgSchülerwettbewerb, Marke: hochaktuell. Denn noch bevor die Planungen für die Verstärkung der B55-Brücken Fahrt aufnahmen, hatte sich Jörn Brier vom Ostendorf-Gymnasium (Einführungsphase Oberstufe) in Jena im Rahmen von „Exiting Physics“ jetzt mit einem ganz ähnlichen Problem beschäftigt, wenn auch in weitaus kleinerem Maßstab.

Beim „Papier-Brückenbau-Wettbewerb“ stand dabei, der Name lässt‘s erahnen, das Konstruieren von Papierbrücken auf dem Programm. Bereits in 2013 hatte der Gymnasiast den Sonderpreis „Konstruktion“, in 2014 den dritten Platz belegt.
Zwar hatte sich das bisher verwendete Prinzip der Origami-Faltschachtel-Brücken als sehr stabil erwiesen, sei aber eher für hohe Belastungen und nicht für ein möglichst geringes Eigengewicht geeignet. Somit müsste ein neues Konstruktionsprinzip her.

Schnell zeigte sich, dass die leichteste Konstruktion aus Röhren gebaut werden kann. So fiel die Wahl auf eine Brücke, die aus wenigen einzelnen Papierröhren aufgebaut ist und in der seitlichen Ansicht entfernt an eine Bogenbrücke erinnert. Das Wiegen der Konstruktion ergab ein Eigengewicht von nur 41 Gramm. Anschließend ist die Brücke mit 1050 Gramm belastet worden. Damit hat die Papierbrücke mehr als das 25-fache des Eigengewichtes getragen. Insgesamt hatten sich mehr als 70 Teams aus allen Bundesländern angemeldet. Jörn Brier belegte mit seiner 41 Gramm leichten Brücke schließlich den zweiten Platz.

Der Patriot, 17.2.2016